Catherine Ott | Praxis für Körperarbeit und Mentaltherapie

Titelbild Familien- und Systemaufstellungen

Familien- und Systemaufstellungen

Das Familienstellen wurde auf der Grundlage von verschiedenen systemischen Therapieformen vom deutschen Theologen und Psychotherapeuten Bert Hellinger entwickelt. Im Laufe der letzten Jahre wurde die Methode von zahlreichen anderen TherapeutInnen abgewandelt und weiterentwickelt (z. B. Organisationsaufstellungen, Strukturaufstellungen).

Jeder Mensch ist Teil eines Familiensystems, dem er sein Leben – mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen – verdankt. Das Familiensystem wirkt als Energiefeld, in dem alle Elemente der Familiengeschichte enthalten sind und ihre Wirkung entfalten. So können familiäre Schicksale und Dynamiken in unser tägliches Leben hineinwirken und Ursprung sein für Schwierigkeiten in der Partnerschaft, in der Familie, am Arbeitsplatz oder für gesundheitliche Störungen. Weitgehend unbewusst tragen wir fremde Lasten, welche uns in unserem Leben beeinträchtigen können: Wir wählen immer wieder den «falschen» Partner, kommen mit unserer Arbeit trotz aller Anstrengung nicht zum Erfolg, werden krank oder fühlen uns ständig überfordert u. ä.

Weitere Systeme, denen wir angehören, sind Teams, Organisationen und sämtliche anderen Gemeinschaften. Auch hier können sich Verstrickungen und ungünstige Dynamiken zeigen, welche einzelne Mitglieder oder das ganze System beeinträchtigen.

Sinn und Absicht einer Aufstellung ist es, unbewusste systemische Verstrickungen sichtbar zu machen und zu lösen. Damit werden entscheidende Veränderungsprozesse angestossen, und die ursprüngliche Kraft und Liebe werden wieder in Fluss gebracht. 

Hier unterstützt Sie eine Aufstellung:

  • Bei familiären Schwierigkeiten und Konflikten: Hier wird mit der Herkunfts- oder der Gegenwartsfamilie gearbeitet.
  • Bei Problemen im Zusammenhang mit Organisationen, Schulen, Vereinen, Teams: In diesem Bereich nutzen wir Organisations- oder Systemaufstellungen.
  • bei beruflicher Neuorientierung
  • in schwierigen Lebenssituationen
  • bei immer wiederkehrenden körperlichen Symptomen
  • bei Schwierigkeiten in Entscheidungsfindungen
  • bei Ängsten und mangelndem Selbstwertgefühl
  • bei anderen Lebensthemen wie beruflichem oder privatem Erfolg, ständig wiederkehrenden Konflikten u.a.m.

Aufstellungen können in Einzelsitzungen (mit Platzhaltern) und in der Gruppe durchgeführt werden. In der Einzelsitzung wird mit Platzhaltern gearbeitet: Damit nutzen Sie einen besonders diskreten Rahmen, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen.
Familienstellen versteht sich als klärendes und heilsames Verfahren in schwierigen Lebenslagen und nicht als Therapie.

Zu Beginn einer Aufstellungssitzung wird genau geklärt, welches Ihr Anliegen ist und wie das betroffene System aussieht. Daraufhin folgt Ihre Aufstellung. Die gesamte Sitzung dauert ca. 1.5 Stunden.

Systemische Aufstellungsarbeit wird in der Regel nicht von der Zusatzversicherung übernommen. Es kann sich allerdings lohnen, bei Ihrer Versicherung nachzufragen. Vereinzelt werden die Kosten übernommen.